ASIEN/HEILIGES LAND - Osterbotschaft der christlichen Religionsvertreter: Wir dürfen die Hoffnung trotz Leid und Not nicht aufgeben

Mittwoch, 26 März 2008

Jerusalem (Fidesdienst) - Auch in einer von Leid und Not gemarterten Region, wie das Heilige Land, weicht die Hoffnung nicht der Verzweiflung, denn auch hier bringt die Osterbotschaft Frieden und Freude. Dies betonen auch die Kirchenführer und Patriarchen im Heiligen Land in einer gemeinsamen Osterbotschaft, in der sie Gläubige und Bürger auffordern, wie die Apostel zur Zeit der Auferstehung Christi, Boten der Hoffnung zu sein.
Solche Boten der Hoffnung sind auch die freiwilligen Helfer der Caritas, die vor allem auch in Ramallah, Bethlehem und Gaza Hilfe leisten und die Botschaft der Auferstehung verkünden. Rund 140 Caritas-Mitarbeiter sind in 10 Gruppen unterwegs. Hinzukommen 180 freiwillige Jugendliche, die vor allem ihren Altersgenossen helfen wollen, die sich in Not befinden.
Caritas führt dabei auch konkrete Entwicklungsprojekte zur Bekämpfung der Armut durch: allein im Jahr 2007 wurden 90 Mikrokredite im Umfang von insgesamt 434.000 Dollar vergeben, mit denen 300 Familien unterstützt wurden.
In ihrer Osterbotschaft betonen die Vertreter der christlichen Kirchen im Heiligen Land: „Die neue Freude ist die Sendung, die die Apostel der Welt bringen sollen. Jesus schickt sie in die gemarterte Welt, damit sie seine Freude und seinen Frieden bringen“. Auch die Christen im Heiligen Land seien deshalb berufen, diese Botschaft dort zu verkünden, wo es Gewalt, Unsicherheit, Besatzung und Hass gibt. „Unter all diesen Umständen müssen wir zeigen“, heißt es in der gemeinsamen Osterbotschaft, „dass wir Apostel der Auferstehung Christi sind, seiner Freude und seiner Hoffnung“. (PA) (Fidesdienst, 26/03/2008 - 22 Zeilen, 248 Worte)


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