VATIKAN - PAPSTAUDIENZ FÜR JURISTEN: „DER EINZIGE WEG ZUM SCHUZT DES MENSCHEN UND SEINER WÜRDE SOWIE ZUM ENGAGEMENT FÜR GEMEINWOHL UND VERSTÄNDIGUNG UNTER DEN VÖLKERN IST DIE BETONUNG DER ‚STÄRKE’ DES RECHTS“

Freitag, 19 Dezember 2003

Vatikanstadt (Fidesdienst) – Am heutigen 19. Dezember hat Papst Johannes Paul II. die Mitglieder einer Juristendelegation des Förderausschusses für Studien anlässlich des 25jährigen Papstjubiläums in Audienz empfangen. In seiner Ansprache hob der Papst besonders hervor, dass an der Initiative, „420 Juristen aus allen Teilen der Welt teilgenommen haben, darunter auch bekante jüdische und muslimische Religionsführer“. „Sie vertreten gemeinsam die Überzeugung, dass der einzige Weg zum Schutz des Menschen und seiner Würde sowie zum Engagement für das Gemeinwohl und die Verständigung unter den Völkern, vor allem die Betonung der ‚Stärke’ des Rechts, unter Achtung der Personen und der jeweiligen Kulturen, Sprachen und Religionen ist.“
Der Papst erinnerte auch an die in seiner Botschaft zum Weltfriedenstag 2004 enthaltenen Prinzipien, in der er auf „die Wichtigkeit und die Dringlichkeit der Erziehung zum Frieden“ hinweist. Abschließend wünschte sich der Papst, dass die Initiative „zur Verdeutlichung der grundlegenden Pflicht zum Schutz der Menschenrechte beitragen, die Vor- aber auch die Nachteile der Globalisierung hervorheben und den Wert der europäischen Integration und des Friedens unterstreichen möge“. (SL) (Fidesdienst, 19/12/2003 – 21 Zeilen, 199 Worte)


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