VATIKAN/ANGELUS - Friedensappell: Papst Franziksus erinnert an das Verbot des Krieges in der italienische Verfassung

Sonntag, 3 November 2024

Città del Vaticano (Fides) - Il comandamento dell'amore, ovvero "Amerai il Signore tuo Dio" e "amerai il tuo prossimo", sono il cuore della nostra fede. A ricordarlo è Papa Francesco che questa mattina, affacciato su piazza San Pietro, ha commentato così l'odierna pagine del Vangelo.
Das Gebot der Liebe - „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben“ und „Du sollst deinen Nächsten lieben“ - ist sei das Herzstück des Glaubens. Daran erinnert Papst Franziskus mit Bezug auf das Tagesevangelium beim Angelusgebt mit den auf dem Petersplatz versammelten Pilgern und Gläubigen.
Auf die Frage des Schriftgelehrten, welches Gebot das wichtigste sei, antwortete Jesus „dass die Quelle von allem die Liebe ist, dass wir niemals Gott vom Menschen trennen dürfen.“ Nicht auf Brandopfer komme es an, sondern auf „die Gesinnung des Herzens, mit der ihr euch Gott und euren Brüdern und Schwestern in Liebe öffnet“.
„Wir können in der Tat viele Dinge tun, aber sie nur für uns selbst und ohne Liebe zu tun, das geht nicht; sie mit einem zerstreuten oder einem verschlossenen Herzen zu tun, das geht nicht. Alles muss mit Liebe getan werden“, fuhr der Bischof von Rom fort. Gottes- und Nächstenliebe gehörten zusammen, betonte Franziskus. „Das ist gewissermaßen das Herz des christlichen Lebens!“ Bei seiner Wiederkehr werde uns der Herr als allererstes fragen, wie sehr wir geliebt hätten.
Abschließend warnte der Papst bei seinem Angelusgebet einmal mehr vor Krieg. Er begrüßte auf dem Petersplatz anwesende Menschenrechtler, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, an das Verbot des Krieges in der italienischen Verfassung zu erinnern. „Möge dieser Grundsatz in der ganzen Welt umgesetzt werden: Der Krieg soll verboten und die Probleme sollen durch Recht und Verhandlungen gelöst werden! Lassen wir die Waffen schweigen und geben wir dem Dialog Raum! Beten wir für die gepeinigte Ukraine, Palästina, Israel, Myanmar und den Südsudan!“
Und schließlich bat der Papst um das Gebet für Valencia und die anderen Gegenden Spaniens, „die in diesen Tagen so sehr leiden“. Und er forderte zu einer Art Gewissenserforschung auf: „Was tue ich für die Menschen in Valencia? Bete ich, schicke ich ihnen Hilfe? Denken Sie über diese Frage nach...“
(F.B.) (Fides 3/11/2024)


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