ASIEN/INDIEN - Die Botschaft des Papstes zum Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel wird auch mit den Kindern und Jugendlichen auch in den Schulen vertieft

Samstag, 19 Mai 2007

New Delhi (Fidesdienst) - Auf der Homepage der offiziellen Website der Katholischen Bischofskonferenz in Indien (http://www.cbcisite.com) berichtet die katholische Kirche in Indien über den 41. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel 2007 und das Thema das Papst Benedikt XVI. für seine Botschaft aus diesem Anlass ausgewählt hat: „Kinder und Soziale Kommunikationsmittel: eine Herausforderung für die Erziehung“. In diesem Zusammenhang veröffentlicht die Bischofskonferenz die gesamte Botschaft, die in allen katholischen Pfarreien und Vereinen, aber insbesondere auch in den katholischen Schulen des Landes verteilt wurde, im Wortlaut. Da im Mittelpunkt der Botschaft die Kinder und Jungendlichen stehen, baten die katholischen Bischöfe in Indien die Schulen um eine besondere Vertiefung der Inhalte der Botschaft von Papst Benedikt XVI. in den katholischen Schulen, wobei sie daran erinnern, dass die Medien berufen sind, die moralische und geistige Entwicklung der Kinder zu fördern.
Damit dies geschehen kann, so die indischen Bischöfe, gebe es verschieden Elemente, die in Betracht gezogen werden müssen: an erster Stelle stehe dabei das Bewusstsein von der Verantwortlichkeit der Medienschaffenden. An zweiter Stelle die berufliche und ethischen Ausbildung der Personen, die im Bereich der Medien tätig sind: damit entwickle sich ein Kreislauf der Kommunikation zwischen den Empfängern und den Absendern der Botschaft. Schließlich spielten auch die Erzieher eine wichtige Rolle: darunter die Familie, die Schule und die Kirche, die den Jugendlichen bei der Entwicklung einer ausgeglichenen und harmonischen Persönlichkeit begleiteten, damit er auf eine konstruktive Weise in einer Zeit und in einem Umfeld aufwachsen kann, in der die Medien eine zunehmend wichtige Rolle spielen.
Anlässlich des Welttags der Sozialen Kommunikationsmittel, erinnern die katholischen Bischöfe Indiens auch daran, dass die Kirche „zur Kommunikation berufen ist, weil Gott ein Gott der Kommunikation ist“. Man müsse deshalb vor allem auch die Mitarbeiter der Kirche dazu anregen, aktiv von den neuen Möglichkeiten Gebrauch zu machen, wenn es um die Verbreitung der Frohbotschaft und des Reiches Gottes geht.
In diesem Zusammenhang erinnern die Bischöfe auch daran, dass die Nutzer, darunter vor allem die Kinder und Jugendlichen, zu einem kritischen Medienkonsum erzogen werden müssen und auf der anderen Seite Priester, Ordensleute und Laien zum aktiven Engagement in den Medien angeregt werden sollten. Die Kirche brauche ein Mediennetzwerk, in dem sie ihren Gesichtspunkt äußern und bekannt machen kann, was die Fragen des menschlichen Lebens anbelangt. (PA) (Fidesdienst, 19/05/2007 - 35 Zeilen, 349 Worte)


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