ASIEN/TAIWAN - Rund 6.800 Erstsemester-Studenten nahmen an der Eröffnung des akademischen Jahres an der Katholischen Fu Ren-Universität mit Erzbischof Cheng Tsai-Fa teil

Donnerstag, 28 September 2006

Taipeh (Fidesdienst) - Nach einer langen Ferienzeit nahmen rund 6.800 Erstsemester-Studenten an der Katholischen Fu Ren-Universität am 15. September an der Eröffnung des neuen Studienjahrs teil. Der Feier stand der Großkanzler der Universität, Erzbischof Joseph Cheng Tsai-fa. Vor. Die Studenten der 9 Kollegien und akademischen Institute der Universität hörten nach Angaben der Wochenzeitung der Erzdiözese Taipeh „Christian Life Weekly“ eine Festrede des Erzbischofs und erhielten von ihm den Segen. In seiner Ansprache ermutigte Erzbischof Cheng die jungen Studenten, dem Motto der Universität „Wahrheit, Güte, Schönheit und Heiligkeit“ treu zu bleiben, wobei er „den Unterschied zwischen der katholischen und der säkularen Lehrtätigkeit“ hervorhob, „…unsere Priorität ist es, neue Intellektuellengenerationen auf ganzheitliche und verantwortliche Weise auszubilden, damit sie in der Lage sind, sich selbst mit dem Geist der christlichen Nächstenliebe kritisch zu betrachten. Nur auf diese Weise werdet ihr zu Ecksteinen der Gesellschaft werden können“. Im Rahmen der feierlichen Eröffnung des Studienjahrs sahen die Erstsemesterstudenten gemeinsam eine DVD, die die Geschichte der Universität und deren heutige Tätigkeit erläuterte … Abschließend wurden sie von ältern Studenten durch den Campus geführt.
Die Katholische Fu Ren-Universität ist dem Heiligen Stuhl direkt unterstellt. Sie wurde 1925 in Peking von US-amerikanischen Benediktinermönchen gegründet und zog 1961 nach Taiwan um. An der Fu-Ren-Universität schließen jedes Jahr rund 120.000 Studenten ihr Studium ab. Über die Jahrzehnte hinweg war die Universität stets ihrer Mission treu, die eine umfassende Bildung auf der Grundalge der Prinzipien der Wahrheit, der Güte, der Schönheit und der Heiligkeit zum Ziel hat, wobei besonders auf enge und gute Beziehungen unter den Studenten und zwischen Studenten und Lehrpersonal Wert gelegt wird. Die Fu Ren-Universität fördert außerdem den Dialog zwischen der chinesischen Kultur und dem christlichen Glauben. Mit der akademischen Forschungsarbeit und der Vermittlung von authentischen Kenntnissen möchte sie zur Entwicklung der Gesellschaft und zum Fortschritt der Menschheit beitragen. Dabei stehen vor allem die Würde des Menschen und die Anerkennung der Grundrechte der Menschen im Mittelpunkt; besondere Schwerpunkte sind die Suche nach dem Sonn des Lebens, die Schaffung eines Gemeinschaftsbewusstseins, die Förderung des kulturellen Austausches, das Angebot der religiösen Zusammenarbeit, die Entwicklung der Dienstbereitschaft gegenüber der Gesellschaft. (Fidesdienst, 28/06/2006 - 31 Zeilen, 368 Worte)


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