ASIEN/CHINA - CHINA UNTERZEICHNET NICHT-ANGRIFFS-ABKOMMEN MIT DEN LÄNDERN DES ASEAN

Donnerstag, 9 Oktober 2003

Bali (Fidesdienst) – Das erste Ergebnis der Versammlung der Mitglieder des Verbandes Ostasiatischer Staaten (Myanmar, Brunei, Kambodscha, Laos, Indonesien, Philippinen, Singapur, Malaysia, Thailand und Vietnam) in Bali (Indonesien) ist ein „Nicht-Angriffs-Abkommen“ mit China. An der Versammlung nehmen als Gasthörer auch Vertreter aus China, Indien, Japan und Südkorea teil.
Nach Aussage des Premierministers von Singapur, Goh Chok Tong, stellt das Abkommen das „gegenseitige Vertrauen unter den Unterzeichnerländern“ unter Beweis und ist ein Zeichen dafür, dass „eventuell auftauchende Probleme zukünftig am Verhandlungstisch und durch den Dialog gelöst werden“. Das Abkommen, das schon bald auch von Indien unterzeichnet werden wird, soll zur Stabilität und zum Frieden in den internationalen Beziehungen in Südostasien beitragen. Die Mitgliedsstaaten des ASEAN und China haben auch ein Dokument zur „Strategischen Allianz für Frieden und Wohlstand“ unterzeichnet. In China erhofft man sich bereits wesentliche Besserungen für alle.
Unterdessen wollen die Länder des ASEAN bis zum Jahr 2020 zur Förderung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit auch einen regionalen Einheitsmarkt schaffen mit dem auch China, Japan und Südkorea assoziiert sein sollten. (Fidesdienst, 9/10/2003 – 21 Zeilen, 180 Worte)


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