ASIEN/SÜDKOREA - Koreanische Katholiken spenden für Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien

Seoul (Fides) - Die Bilder der weitreichenden Verwüstungen, die das Erdbeben vom 6. Februar in der Türkei und in Syrien verursacht hat, haben auch die Katholiken in Südkorea nicht gleichgültig gelassen. Erzbischof Peter Chung Soon-Taick von Seoul betont in einer Beileidsbekundung an die Ortskirchen und die Menschen in der Türkei und in Syrien er bete für alle, „die dem Erdbeben zum Opfer gefallen sind“, ewige Ruhe, Trost und Barmherzigkeit beim Herrn finden mögen. Im Namen der Katholiken in Korea fügte hinzu: "Wir hoffen, dass der Herr diejenigen tröstet, die unter dem plötzlichen Verlust ihrer Angehörigen und ihrer Häuser leiden, der sich in einem Augenblick ereignet hat, und diejenigen in beiden Ländern, die um die Sicherheit ihrer Familien und ihrer Häuser besorgt sind". "Wir bitten die Jungfrau Maria, für all diejenigen zu beten und sie zu beschützen, die sich an den Hilfsmaßnahmen nach dem Erdbeben beteiligen“, heißt es in dem Schreiben weiter.
Wie das Presseamt mitteilt, wurde in der Ortskirche bereits eine Spendenkampagne auf den Weg gebracht: während der Sonntagsmessen sollen in allen Pfarreien am 12. Februar Spenden gesammelt werden, die für die Erdbebenopfer zur Verfügung gestellt werden. Dies teilt Bischof Benedict Son Hee-song, Generalvikar der Erzdiözese Seoul, in einem Brief an alle Pfarreien, Vereinigungen, religiösen Kongregationen, Bewegungen und Gemeinschaften mit: "Am kommenden Sonntag, dem 12. Februar, wird es eine zweite Kollekte während der Messe geben, mit dem besonderen Ziel, unseren syrischen Brüdern und Schwestern zu helfen, die unter dem Erdbeben leiden. Die gesammelten Spenden werden den lokalen Kirchen in den betroffenen Ländern zur Verfügung gestellt“.
Parallel dazu wurden auch verschiedene lokale kirchliche Einrichtungen bereits aktiv: Die koreanische Laienbewegung "Ein Leib, ein Geist" stellte einen ersten Spendenbeitrag von 100.000 USD, der über Caritas Internationalis zur Verfügung gestellt werden wird, während weitere Spenden gesammelt werden sollen.
(PA) (Fides 10/2/2023)

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