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Texas (Fides) - Fast 180.000 Einsätze zur Blockade von Migranten führte di US-Grenzpatrouille im Juni 2021 entlang der Grenze zwischen den USA und Mexiko durch. Dies ist höchste monatliche Anzahl solcher Einsätze seit mehr als zwei Jahrzehnten.
Die Zahl der monatlichen Interventionen war im April 2020 auf 16.182 gesunken, kurz nachdem der Ausbruch der Corona-Pandemie die Schließung der südwestlichen Grenze erzwungen und die Migration in weiten Teilen der Welt verlangsamt hatte. Doch die Zahl der aufgegriffenen Migranten ist seither dramatisch gestiegen und lag im Juni bei 178.416, wie aus den jüngsten Zahlen der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde (CBP) hervorgeht, zu der auch der Grenzschutz gehört.
Die Zahl für Juni ist die höchste monatliche Gesamtzahl seit März 2000 und übertrifft bei weitem den Höchststand während der letzten großen Migrationswelle an der Grenze zwischen den USA und Mexiko im Mai 2019. Vorläufige Schätzungen zeigen, dass die Zahl der der Einsätze im Juli wahrscheinlich weiter gestiegen ist.
Bereits im Mai 2019 hatten sich die Bischöfe Mexikos zu diesem Thema geäußert: Zu den anhaltenden Karawanen von Migranten bekräftigten die Bischöfe ihren Willen, "eine Samariterkirche zu sein, die sich darum bemüht, das Leid der Migranten so weit wie möglich zu lindern“ und eine Migrationspolitik „unter voller Achtung der Menschenrechte" gefordert (vgl. Fides 4/05/2019)
Die katholische Kirche bedankte sich durch Bischof Mark Joseph Seitz von El Paso, anlässlich eines Besuchs der Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten, Kamala Harris, für die besondere Aufmerksamkeit im Hinblick auf die Probleme, die Einwanderer in die Vereinigten Staaten treiben. Er überbrachte bei diesem Anlass auch die Grüße des Vorsitzender der Katholischen Bischofskonferenz der Vereinigten Staaten, Erzbischof José H. Gomez von Los Angeles, der an die Probleme an der Grenze erinnerte: "Grenzen sind Orte, an denen sich das Drama des menschlichen Lebens - sein Leiden und seine Sehnsüchte - entfaltet und uns vor eine moralische Wahl stellen: entweder Brücken zu bauen oder auf Mauern der Angst zu errichten" (vgl. Fides 26/06/2021).
(CE) (Fides 18/08/2021)
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