Vatikanstadt (Fides) - Im Rahmen der Bildungsangebote der Päpstlichen Missionswerke veranstalteten die Päpstliche Missionsunion und das Internationale Zentrum für missionarische Bildungsarbeit (CIAM) Online-Kurse zum Thema Kommunikation und Fundraising für drei veerschiedene Sprachgruppen (Spanisch, Französisch, Englisch). Die Initiative richtete sich hauptsächlich an die Mitarbeiter der Nationaldirektionen der Päpstlichen Missionswerke. An dem Webinar für den spanischen Sprachraum zum Thema "La misión de la Iglesia: Die Caridad Misionera y El Fundraising", das in Zusammenarbeit mit Nationaldirektion der Päpstlichen Missionswerke in Spanien im Februar veranstaltet wurde, nahmen insgesamt 97 Personen aus 18 Ländern teil. Das Webinar für französischsprachige Teilnehmer "Missione de l'Église: Communications, Charité et Collectes de Fonds" wurde im März in Zusammenarbeit mit der französischsprachigen Nationaldirektion in Kanada für insgesamt 67 Teilnehmer aus 26 Ländern organisiert. Zur Veranstaltung „Church's Mission: Media Communication, Charity and Fundraising”, die vom 8. bis 12. März 2021 in Zusammenarbeit mit der Nationaldirektion der Päpstlichen Missionswerke in Australien durchgeführt wurde, hatten sich 224 Teilnehmer aus 40 Ländern angemeldet.
Der Präsident der Päpstlichen Missionswerke, Erzbischof Giampietro Dal Toso, wies in seinem Grußwort an die Kursteilnehmer auf die Bedeutung der besonderen Identität der Päpstlichen Missionswerke als Voraussetzung für eine korrekte Kommunikation und eine korrekte Vision der Spendenkollekte hin. In diesem Zusammenhang erläuterte Erzbischof Dal Toso das Wesen und die Mission der Päpstlichen Missionswerke und fasste deren besonderes Charisma in drei Schlüsselwörtern zusammen: Glaube, Mission und Universalität durch Gebet, Spenden und Bildung.
Als Hauptredner aller drei Kurse wünschte sich Pfarrer Cristian Mendoza, Dozent der Päpstlichen Universität Santa Croce, in der katholischen Welt den konzeptionellen Sprung von "fund-raising" zum "faith-raising" und erläuterte den Teilnehmern einen neuen Ansatz zum Sammeln von Spenden, wobei der Schwerpunkt vom "Bitten" zum "Geben“ verlagert werden soll. Ein gemeinsames Element der drei Kurse war auch der Beitrag zum Thema "Kontextualisierung der Mission der Kirche: missionarische Kommunikation und karitative Werke", der für die verschiedenen Kurse von den Nationaldirektionen in Kolumbien, der Elfenbeinküste und Indien entwickelt wurde.
Im Hinblick auf das Thema Kommunikation war der Beitrag des Dikasteriums für Kommunikation des Heiligen Stuhls von besonderer Bedeutung, um die Möglichkeiten von Synergien zu veranschaulichen, die zwischen den Nationaldirektionen und dem vatikanischen Kommunikationsdikasterium entwickelt werden können, das dafür seine Kommunikationsplattform zur Verfügung stellt. Der Beitrag von "Radio Maria" erläuterte Stil und Mission des Radiosenders und dessen Spendenmarathon "Mariathon“. Informationen erhielten die Teilnehmer auch über das Nachrichtengebot des Fidesdienstes als Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke.
Abschließend sprach Pater Fabrizio Meroni, Generalsekretär der Päpstlichen Missionunion, über eine notwendige Rückkehr zum ursprünglichen Charisma der Päpstlichen Missionswerke.
(EG) (Fides 16/3/2021)