ASIEN/INDIEN - ANLÄSSLICH DER SELIGSPRECHUNG WERDEN DIE RELIQUIEN VON MUTTER TERESA IN ROM SEIN – UNZÄHLIGE BESUCHER AM GRAB DER ORDENSSCHWESTER

Mittwoch, 1 Oktober 2003

Kalkutta (Fidesdienst) – Die Ordensobere der Kongregation der Missionarinnen von der Nächstenliebe, Schwester Nirmala Joshi, wird anlässlich der Seligsprechung von Mutter Teresa Reliquien und persönliche Gegenstände der Ordensfrau nach Rom bringen. Mutter Teresa von Kalkutta wird von Papst Johannes Paul II. am 19. Oktober auf dem Petersplatz selig gesprochen werden.
Mehrere persönliche Gegenstände werden von den Pilgern, die anlässlich der Seligsprechung aus der ganzen Welt nach Rom kommen werden, ausgestellt werden. Die Missionarinnen von der Nächstenliebe werden unterdessen zum Gedenken an die Seligsprechung ein Bild von der neuen Seligen zusammen mit einem Stück von einem weißen Sari an die Pilger verteilen.
Unterdessen besuchen unzählige katholische Gläubige aber auch Anhänger anderer Religionen das Mutterhaus der Missionarinnen von der Nächstenliebe in Kalkutta, wo sich das Grab von Mutter Teresa befindet. Die Schwestern freuen sich über die Beliebtheit ihrer Ordensgründerin und sind davon überzeugt, dass „die Seligsprechung den Geist von Mutter Teresa auf der Welt weiter leben lassen wird“. Gleichzeitig bezeichnen sie die bevorstehende Seligsprechung als „eine Herausforderung für die Kongregation und eine große Verantwortung wenn es darum gehet im dritten Jahrtausend von der Liebe der Mutter zu Gott und zu den Menschen Zeugnis abzulegen.“
Die Kongregation von den Missionarinnen von der Nächstenliebe hat 4.500 Mitglieder, davon 280 Novizinnen, 158 Postulantinnen und 130 Aspirantinnen, die in 710 Gemeinschaften in 133 Ländern leben und Arbeiten. (PA) (Fidesdienst, 1/10/2003 – 26 Zeilen, 245 Worte)


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