Vatikanstadt (Fides) – "Das Zeugnis ist das Element, das die Sendung der Getauften kennzeichnet. Der Zeuge ist derjenige, der über ein Ereignis oder eine Person berichten kann, weil er bei dem Ereignis anwesend war oder die betreffende Person kennt. Um ein Zeuge Jesu zu sein, ist es daher notwendig, ihn zu kennen, d.h. Ihm begegnet zu sein, an ihn zu glauben, zu glauben, dass er lebt und von dieser Erfahrung so fasziniert zu sein dass man sich dafür engagiert, dass andere ihm ebenfalls begegnen sollen, um glücklich zu sein", so die Generalsekretärin der Päpstlichen Kindermissionswerke Schwester Roberta Tremarelli, im Leitartikel der neuen Ausgabe des soeben veröffentlichten Bulletins, in dessen Mittelpunkt das christliche Zeugnis steht. „Mit der Taufe sind wir alle eingeladen und verantwortlich, die Frohbotschaft zu verkünden, zuerst mit dem Zeugnis des Lebens und dann auch mit Worten, um allen das Licht Christi zu bringen”, schreibt Schwester Roberta. “Der Zeuge teilt mit Demut den Glauben und die Freude, die damit einhergehen, und wer kann uns diese Haltung des Schülers besser lehren als Kinder und Jugendliche?”, betont sie, „Daher ist die missionarische Bildungsarbeit und Animation, die wr den Kindern anbieten wird, damit sie Zeugen des Evangeliums sind, von grundlegender Bedeutung", so die Generalsekretärin der Kindermissionswerke.
Die ersten Seiten des Bulletins sind dem Gründer des damaligen “Werkes der Heiligen Kindheit”, Bischof Charles de Forbin Janson (3. November 1785 - 11. Juli 1844) und dessen prophetischer Intuition in Bezug auf die Rolle der Kinder bei der Evangelisierung gewidmet. "In unserer Zeit ist diese Arbeit nach wie vor unverzichtbar, weil Kinder immer noch eines der schwächsten Glieder in der Gesellschaft sind. Sie leiden unter anderem unter Hunger, Kriegen, Misshandlungen, sexuellem Missbrauch und Ausbeutung, Krankheiten und mangelnden Zukunftschancen. Daher ist das von Charles de Forbin Janson konzipierte Projekt nach mehr als einhundertundsiebzig Jahren seit seiner Gründung noch notwendiger denn je", schreibt Concha Fernández González, die betont: "In der heutigen Zeit gibt es keine andere Einrichtung oder Institution seine Hilfsprogramme für Kinder auf die Zusammenarbeit der Kinder untereinander stützt".
Das zentrale Thema des Bulletins wird anhand von die vielen Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen der Kindermissionswerke, die sich mit Freude und Begeisterung dafür einsetzen, das Evangelium Jesu in allen Breiten zu bezeugen, in den Beiträgen ausführlich und anschaulich behandelt. Die verschiedenen Beiträge kommen aus den Nationaldirektionen der Kindermissionswerke in allwer Welt und under anderem aus Guinea-Bissau, Tansania, Uganda, Burundi, Irland und den Diözesen Loikaw in Myanmar, Wat Songkhon in Thailand, Vanimo in Papua Neuguinea, Palghat in Indien, Umzimkulu in Sudafrika, Nakuru in Kenia, Kasana-Luweero in Uganda, Kabwe in Sambia e Cabinda in Angola und nicht zueltzt aus Togo.
(SL) (Fides 10/02/2021)