AFRIKA/ZENTRALAFRIKANISCHE REPUBLIK- Sicherheitskräfte vereiteln Rebellenoffensive gegen die Hauptstadt Bangui

Bangui (Fides) - Die zentralafrikanischen Sicherheitskräfte haben "in den frühen Morgenstunden" einen versuchten Angriff auf Bangui vereitelt", berichten die zuständigen Behörden der Zentralafrikanischen Republik am heutigen 13. Januar.
Wie Premierminister Ngrebada Firmin bekannt gab, wurden Angreifer gefangen genommen und in Untersuchungshaft gebracht, Er erklärte dazu, dass "die Untersuchungen es ermöglichen werden, alle Verantwortlichen und Komplizen dieser Destabilisierungsoperation gegen die Institutionen der Republik zu ermitteln“.
“Am frühen Morgen sllen die Angreifern, an mehreren Fronten versucht haben, nach Bangui einzureisen, insbesondere im Norden der Stadt, wo sie sich zugang zu den Distrikten PK 12 und Pk 9 verschaffen wollten“, so der Premier auf seinem Twitter-Profil.
Dies sind die ersten Angriffe gegen Bangui seit Beginn der Offensive bewaffneter Gruppen im Zusammenhang mit den Präsidentschaftswahlen am 27. Dezember. Am 19. Dezember 2020, acht Tage vor den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen, hatte sich eine Koalition von sechs der mächtigsten bewaffneten Gruppen (Coalition des patriotes pour le changement) gebildet, seit Beginn des achtjährigen Bürgerkriegs zwei Drittel der Zentralafrikanischen Republik besetzten. Vor einiger Zeit kündigte die Koalition eine Offensive an, mit der die Wiederwahl von Touadéra verhindert werden sollte.
In den letzten Tagen wurden mehrere Städte von Rebellen angegriffen, nachdem die nationale Wahlbehörde Präsidenten Fuastin Touadéra in der ersten Runde zum Sieger erklärt hatte. Der Wahlsieg wird von der Opposition angefochten..
Zu den von den Rebellen belagerten Städten gehört Bangassou im Südosten des Landes (vgl. Fides 01/05/2021). Am 9. Januar wehrte die Armee eine Rebellenoffensive gegen Bouar im Westen des Landes ab.
(L.M.) (Fides 13/1/2021)

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