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San Salvador (Fides) – Am gestrigen Sonntag, den 9. Februar, bat Kardinal Chavez, "angesichts der Spannungen um die Genehmigung eines Darlehens in Höhe von 109 Mio. USD“ für die weitere Bekämpfung lokaler kriminelle Banden um „Vorsicht“. "Wir müssen sehr vorsichtig sein und das Gemeinwohl der Schwächsten suchen, die keine Stimme haben", forderte Kardinal Gregorio Rosa Chávez die führenden Politiker des Landes auf. Zuvor hatte Präsident Nayib Bkele in Begleitung von bewaffneten Militärs, kurz vor der Debatte über die Billigung dieses Darlehen das Parlament betreten.
Bukele sagte zu den anwesenden Parlamentariern, dass "diese Geste dazu diente, einen gewissen Druck zu erzeugen, um Zustimmung zu erlangen“. Es waren nur etwa zwanzig Abgeordnete im Plenarsaal, da größte Oppositionspartei (Arena) immer noch nicht an Sitzungen teilnimmt, bei denen es um Diskussionen über die Pläne des Präsidenten geht, nachdem die lokale Presse berichtet hatte, dass es Beziehungen zwischen politischen Vertretern der Opposition und lokalen kriminellen Banden geben soll. Unterdessen zählt Präsident Bukele bei der Durchsetzung seines Programms zur Gewaltbekämpfung auf einen großen Rückhalt in der Bevölkerung.
Kardinal Gregorio Rosa Chavez bedauerte "ein sehr angespanntes Klima" mit radikalen Standpunkten, und hofft daher, dass "die Geister und das Ausmaß der Konfrontation sich beruhigen". Er bat in diesem Zusammenhang auch darum, Positionen "in einer Atmosphäre des Dialogs zu analysieren, bevor es zu spät ist".
„Es gibt Spannungen auf beiden Seiten, und dies kann zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung führen“, befürchtet der Kardinal abschließend, „Wir müssen zum Wohle der Menschen verhindern, dass dies geschieht. Wir müssen zusammenarbeiten, um die Probleme zu lösen, anstatt in eine hitzige Konfrontation einzutreten".
(CE) (Fides, 10/02/2020)
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