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Abuja (Fides) - Es gibt immer noch keine Nachricht von den vier Seminaristen, die am Abend des 8. Januar aus dem Priesterseminar in der Nähe der Autobahn Kaduna-Abuja entführt wurden. Das Priesterseminar hat seinen Sitz in der Nähe von Kaduna, der Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates in Zentralnigeria.
Am 8. Januar, zwischen 22:30 und 23:00 Uhr, waren Banditen in das Seminar eingedrungen, wo sie wahllos um sich schossen, wobei es glücklicherweise keine Opfer gab, doch nach dem Überfall wurde festgestellt, dass die Banditen mit vier Seminaristen geflohen waren. Einem Polizeisprecher zufolge hatten die Banditen während des etwa dreißigminütigen Überfalls auch "Zugang zu dem Wohnheim, in dem 268 Studenten untergebracht sind".
Die Entführung von kirchlichem Personal zum Zweck der Erpressung ist in Nigeria eine traurige Realität, obwohl die lokale Bischofskonferenz die Zahlung von Lösegeldern für die Freilassung von entführten Priestern, Ordensleuten und Seminaristen verboten seit einigen Jahren verboten hat.
(L.M.) (Fides 13/01/2020)
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