VATIKAN - Neues Bulletin der Kindermissionswerke ist Jugendlichen gewidmet

Vatikanstadt (Fides) – Im Mittelpunkt der neue Ausgabe des Bulletins des Internationalen Sekretariats der Päpstlichen Kindermissionswerke wird in den kommenden Tagen per E-Mail an die Nationaldirektionen der Päpstlichen Missionswerke in aller Welt geschickt werden (vgl. Fides 15/3/2019) stehen Jugendliche und Heranwachsende. Diese Altersgruppe "scheint, besonders was den Namen unserer Werke anbelangt, nicht eindeutig angesprochen zu sein, aber in Wirklichkeit ist sie in der heutigen Zeit bei unserer Arbeit präsent", so Schwester Roberta Tremarelli, Generalsekretärin des Internationalen Sekretariats der Kindermissionswerke in ihrem Leitartikel.
Schwester Roberta geht auf die Ursprünge und den Zweck der Kindermissionswerke ein und betont, dass sie sich wie jede andere Institution im Laufe der Zeit weiterentwickelt und an die unterschiedlichen kirchlichen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten angepasst hat, ohne dabei das ursprüngliche Charisma zu verlieren. „Die Kindermissionswerke laden auch heute Kinder und Jugendlichen in aller der Welt ein, durch Gebet, Zeugnis, Opfer und materiellen Beitrag zum Solidaritätsfonds aktiv am Evangelisierungsprozess der Kirche mitzuwirken. Dabei entsteht, eine Verbindung zwischen Kindern und Jugendlichen, die sich wie ein roter Faden der Mission, der im Leben aller Getauften vorhanden sein und sie dem Weg zur Heiligkeit begleiten sollte."
Schwester Érica A. Sanchez von den Franziskanerinnen in Santa Cruz in Bolivien, verweist in ihrem Beitrag auf den bei der Bischofssynode für Jugendliche eingeschlagen Weg, um einige grundlegende Themen in Bezug auf die Beziehung zwischen der Kirche und den Jugendlichen zu erläutern und betont, dass alle Mitglieder des Volkes Gottes die gemeinsame Verantwortung dafür teilen, die Aufgabe der Evangelisierung zu erfüllen, jeder nach seiner eigenen Berufung und Möglichkeiten. Niemand ist ausgeschlossen. In diesem Sinne schätzt und berücksichtigt die Kirche zunehmend die Bedeutung, den Wert und den Beitrag aller ihrer Mitglieder: Priester, Ordensleute, Senioren, Jugendliche, Kinder und Frauen. Ebenso ist es von grundlegender Bedeutung, einen pastoralen Dienst zu überdenken, der es versteht, alle zu begleiten“.
Der Schwerpunkt der Ausgabe lautet "Jugendliche, die Welt, die Kirche" und liefert ausgehend von einer Analyse der "kritischen Phase" der physischen und psychischen Transformationen und der Entwicklung der eigenen Individualität, Anregungen zu möglichen Beziehung zwischen Jugendlichen und Erwachsenen und insbesondere zu Pädagogen, damit auch junge Menschen Protagonisten der Sendung der Kirche sein können. "Dies bedeutet nicht, dass wir Platz für Kinder und Jugendliche schaffen, sondern gemeinsam mit ihnen Perspektiven einer gemeinsamen Mission entwickeln… um die Dynamik eines echten, anspruchsvollen und zukunftsweisenden Zusammenwirkens zu aktivieren."
(SL) (Fides 8/11/2019)

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