AMERIKA/USA - Bischöfe aus El Salvador machen auf Folgen der Beendigung des Schutzstatus aufmerksam

Donnerstag, 12 April 2018

#P_SanIsidro

Washington (Fides) – Im Rahmen eines einwöchigen Besuchs in den USA wollen vier Bischöfen aus El Salvador in Washington insbesondere die Abgeordneten des US-amerikanischen Kongresses auf mögliche Folgen einer Beendigung Schutzstatus für Bürger aus El Salvador (circa 200.000) aufmerksam machen. Während dieser Woche wird die Delegation auch verschiedene US-amerikanische Bischöfe treffen.
Das US-amerikanische Heimatschutzministerium (DHS) hatte am 8. Januar dieses Jahres die Aufhebung des temporären Schutzstatus (TPS) für Bürger aus El Salvador angekündigt (vgl. Fides 09/01/2018). Der Schutzstatus erlaubt Menschen, in den Vereinigten Staaten zu wohnen und zu arbeiten, wenn ihr Land von Naturkatastrophen, Gewalt oder anderen außergewöhnlichen Umständen bedroht ist. Die vom Heimatschutzministerium angekündigte Entscheidung, wurde bereits wiederholt von den Bischöfen der Vereinigten Staaten und El Salvadors verurteilt (vgl. Fides 30/01/2018).
Die Delegation aus El Salvador besteht aus Kardinal Gregorio Rosa Chávez, Weihbischof von San Salvador; Erzbischof José L. Escobar Alas San Salvador; Bischof Elías Samuel Bolaños Avelar Zacatoluca und Bischof William Irahera von Santiago de María. Zusammen mit Bischof Michael F. Burbidge von Arlington feierten die Bischöfe aus El Salvador einen Gottesdienst in der St. Thomas More-Kathedrale in Arlington. Im Vorfeld des Besuchs erklärte Bischof Burbidge er freue sich "die Mitbrüder im Bischofsamt aus El Salvador" in der katholischen Diözese Arlington empfangen zu dürfen. In diesem Zusammenhang erinnerte er daran, dass die Anwesenheit vieler Katholiken aus El Salvador mit "ihrer Kultur" und ihrem starken Glauben gewinnbringend für das Bistum seien.
(LG) (Fides 12/04/2018).


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