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Pattani (Fides) – Jeden Tag begleiten Fahrzeuge der thailändischen Armee im Süden des Landes Lehrer zu den Schulen, seitdem paramilitärische Gruppen und Kämpfer, in der Region Schulen und Schüler überfallen. Erstmals waren im September 2016 rund 700 Schüler in den Klassenzimmern nurch eine Explosion aufgeschreckt worden, bei der ein 4jähriges Mädchen und dessen Vater starben und zahlreiche Personen verletzt wurden. Seither starben insgesamt 185 Lehrer bei überfällen muslimischer Unabhänigkeitskäpfer, die in den Provinzen Pattani, Yala und Narathiwat, im Süden Thailands aktiv sind.
Dies teilt die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) mit, die daran erinnert, dass die Rebellen unter anderem auch das staatliche Bildungssystem ablehnen. Von der Gewalt der Rebellen sind auch muslimische Schulen und lehrer betroffen, die mit dem Staat zusammenarbeiten, die gleichzeitig auch immer wieder von Soldaten der Armee nach Rebellen durchsucht werden.
Infolge von Konflikten im Süden des Landes starben seit 2004 mindestens 6.700 Personen, größtenteils Zivilisten.
(AP) (Fides 22/5/2017)