Jerusalem (Fides) – Am vergangenen Samstag, den 17. Oktober begann im Garten Getsemani die Olivenernte. Wie üblich sind auch dieses Jahr die für den Heiligen Ort, wo Jesus die Nacht des Kardonnerstags im Gebet verbrachte für die Ernte verantwortlich, die Einwohner Jerusalems und Freiwillige aus aller dazu ein. Dieses Jahr ist die Initiative angesichts der jüngsten Eskalation der Gewalt in der Heiligen Stadt von besonderer Bedeutung.
Wie die Kustodie im Heiligen Land und das lateinische Patriarchat Jerusalem mitteilen, haben sich dieses Jahr Freiwillige aus 15 Ländern zur Olivenernte angemeldet.
Auf dem Ölberg stehend mehrere jahrhundertealte Olivenbäume. Aus dem DNA der Bäume geht hervor, dass die Mutterpflanze aus der Zeit Jesu stammt, der sich vor seine Passion hierher zurückzog.
Die Oliven werden nach der Ernte in der Abtei Latrun zu Öl vearbeitet, das an die Ordensgemeinschaften im Heiligen Land verteilt werden oder als Salböl in den Pfarreien des lateinischen Patriarchats und in Wallfahrtsorten in aller Welt benutzt wird. (GV) (Fides 21/10/2015).