EUROPA/ITALIEN - In den vergangenen fünf Jahren betreuten Ärzte des römischen Kinderkrankenhauses „Bambino Gesù“ Kinder in über vierzig Ländern in aller Welt

Donnerstag, 22 September 2005

Rom (Fidesdienst) - Bei einer Pressekonferenz stellte das römische Kinderkrankenhaus „Bambino Gesù“ am 21. September verschiedene Projekte vor, die das Krankenhaus des Heiligen Stuhls in den vergangenen Jahren unter Mitarbeit zahlreiche Ärzte und Missionare durchführte, die angesichts der wenigen zur Verfügung stehenden Mittel wahre „Wunder“ gewirkt haben.
„Unsere Mitarbeiter engagieren sich nicht nur für den Frieden, sondern auch für Gerechtigkeit“, so Professor Francesco Silvano, Leiter des römischen Kinderkrankenhauses, da sie versuchten bedürftige Menschen mit karitativen Werken zu unterstützen.
In der Tat wurden in den vergangenen fünf Jahren Kinder aus über 40 Staaten im Kinderkrankenhaus „Bambino Gesù“ behandelt, dank eines vielfältigen Programms karitativer Missionen, in deren Rahmen Spezialisten und Chirurgen dort halfen, wo es am meisten nötig war.
Allein 2005 waren Mitarbeiter des römischen Kinderkrankenhauses in Kambodscha, Ecuador, Äthiopien, Madagaskar, Myanmar, in der Dominikanischen Republik und Tansania tätig. In Dodoma, der neuen Hauptstadt Tansanias, koordiniert das römische Kinderkrankenhaus die Tätigkeit im „Dorf der Hoffnung“, das aidskranke Waisenkinder betreut. Dabei wurde auch qualifiziertes Personal und medizinische Ausrüstung zur Verfügung gestellt. Diese Einrichtung ist für die Kinder eines der ärmsten Länder der Welt eine Oase der menschlichen und medizinischen Hilfe.
Ärzte, Techniker und Krankenpfleger des Kinderkrankenhauses „Bambino Gesù“ betreuten tausende von Kindern im Rahmen von therapeutischer Behandlung und chirurgischen Eingriffen in vielen Teilen, der Welt, wo es weder elektrischen Strom, noch fließendes Wasser gibt oder wo Landminen jeden Tag Kinder und Erwachsene verstümmeln. Orte, die durch Krieg, Hunger oder Durst zerstört wurden oder Teile der Erde wo das Aufwachsen bereits für gesunde Kinder schwierig und für kranke Kinder fast unmöglich ist. Orte, wo Krankheiten oder Behinderungen, die in Industrieländern leicht heilbar sind, oft zu Ausgrenzung oder sogar zum Tod führen.
Es ist also kein Zufall, dass das Programm der karitativen Auslandsmissionen des Kinderkrankenhauses auch die „Fünf-Kontinente-Abteilung“ genannt wird.
Im Rahmen dieser humanitären Missionen wurden Kinder in aller Welt betreut, doch auch in Ländern, die von Europa nicht weit entfernt sind, wurden solche Missionen durchgeführt: umfassende Hilfsprojekte gab es auch für die Mittelmeerländer von Libyen, über Tunesien bis Albanien.
Humanitäre Programme führt das Kinderkrankenhaus aber auch in Osteuropa und in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion, von Rumänien bis Polen, von Russland bis Bulgarien und Georgien durch. Auch in Ostasien und Afrika waren Mitarbeiter des römischen Kinderkrankenhauses tätig: darunter China, Bangladesch, Cote d’Ivoire, Demokratische Republik Kongo, Ghana, Kenia und Eritrea. (AP) (Fidesdienst, 22/09/2005 - 40 Zeilen, 405 Worte)


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