ASIEN/KAMBODSCHA - Unterentwicklung und Landminen behindern den Fortschritt in weiten Teilen Kambodschas: Im Rahmen von Hilfsprogrammen unterstützt Caritas Australia Familien in ländlichen Gebieten

Freitag, 18 Februar 2005

Phom Penh (Fidesdienst) - Die Bevölkerung in den Dörfern der kambodschanischen Region Kompong Cham werden im Rahmen von Hilfsprogrammen von Caritas Australia mit Trinkwasser und Lebensmitteln versorgt. Damit möchte man diesen Menschen die Möglichkeit bieten, sich zukünftig selbst versorgen zu können. Deshalb führte Caritas Australia auch während der Fastenzeit 2005 wieder die „Aktion Barmherzigkeit“ durch. Die Familien in der Region haben oft nicht genug Trinkwasser und Lebensmittel, weshalb die Caritasprogramme einerseits Maßnahmen zur Garantie der Lebensmittelversorgung vorsehen, gleichzeitig aber auch landwirtschaftliche Ausbildungsmaßnahmen vorsehen.
Nach drei Jahren ist es den ersten Familien bereits gelungen, die Spirale des Hungers zu durchbrechen. Diese Familien versorgen sich heute selbst und verkaufen die Erträge ihrer Ernte zudem auf dem Markt. Durch den Anbau von Reis, Getreide, Soia, Sesam, Kartoffeln, Mango und anderem Obst wird in vielen Familien heute eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung sichergestellt.
Über 63 Familien wurden in den vergangenen drei Jahren im Rahmen der Caritas-Programme betreut. Die Region wurde jahrelang von den Roten Khmer kontrolliert, weshalb sich hier auch heute noch zahlreiche Landminen befinden, die von anderen Nichtregierungsorganisationen beseitigt werden, damit die Einwohner nicht weiterhin Gefahr laufen, auch in friedlichen Zeiten infolge der Explosion dieser Minen, Verletzungen und Verstümmelungen davonzutragen. Unter den Opfern der Landminen sind vor allem Kinder. (PA) (Fidesdienst, 18/02/2005 - 23 Zeilen, 266 Worte)


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