OZEANIEN/SALOMONEN - Die Zahl der Priester- und Ordensberufe nimmt in der kleinen Glaubensgemeinschaft im Pazifik zu: Anlass zur Freude für die Gemeinschaften des Dominikanerordens auf den Inseln

Donnerstag, 17 Februar 2005

Honiara (Fidesdienst) - Die Zahl der religiösen Berufe nimmt auf den Salomonen zu. Dies ist ein wichtiges Zeichen, das zur Ermutigung der Ortskirche beiträgt. Wie die Erzdiözese Honiara in einer Verlautbarung mitteilt, die dem Fidesdienst vorliegt, nimmt vor allem unter den jungen Gläubigen die Zahl derjenigen zu, die beschließen ihr Leben dem Herrn zu schenken, sich Ihm ganz zu weihen und sich als Ordensleute der verschiedenen Kongregationen in den Dienst der Ortskirche zu stellen. Ein Beweis dafür ist die Entwicklung bei den Dominikanerinnen, die sich in der westlichen Ordensprovinz der Salomonen, insbesondere auf der Insel (und Diözese) Gizo, über neue Professfeiern freuen.
Die einheimischen Gläubigen nahmen zahlreich an der Feier teil, bei der vier junge Dominikanerinnen ihre Profess ablegten: es handelte sich dabei um Schwester Teresa Tebaia, Schwester Veronica Boki, Schwester Jacqueline Kubebatu und Schwester Patricia Reo. Bischof Bernard O’Grady von Gizo zelebrierte den Gottesdienst, an dem zahlreiche Angehörige und Freunde der Ordensschwestern, Priester, Ordensleute und Gläubige teilnahmen. Anlässlich der Professfeiern kam auch die Priorin der Dominikanerinnen in Australien, Schwester Rosemary Leuwnes auf die Salomonen.
Ein weiterer Anlass zur Freude für die Diözese Gizo war auch die Feier der zeitlichen Gelübde zweier junger Männer, Ignatius Talifilu und Charles Tani, die für ein Zeit von zunächst drei Jahren ihre Gelübde als Mitglieder des Dominikanerordens ablegten. Die beiden werden während dieser Zeit ihr Theologiestudium fortsetzen und gleichzeitig auch Kinder- und Jugendgruppen in der Diözese betreuen.
Bereit vor einem Jahr war das Priesterseminar in Tenaru (Diözese Honiara) infolge der steigenden Zahl der Priesteramtskandidaten ausgebaut worden. Bei den Erweiterungsarbeiten wahre neuen Schulräume ein weitere Wohnräume für die Studenten entstanden. Bei diesem Anlass hatte der Apostolische Nuntius in Papua Neuguinea und auf den Salomonen, Erzbischof Tito Yllana, die anwesenden Seminaristen aufgefordert: „Seid bereit, eure Berufung zu finden, zu schätzen und zu leiben. Seit bereit, Gott für den Rest eures Lebens zu dienen“.
Die katholische Kirche bemüht sich auf den Salomonen insbesondere auch um die Berufsausbildung und um das geistliche Wachstum junger Menschen. Zu diesem Zweck gibt besondere Einrichtungen und Zentren, in denen junge Gläubige christliche Werte erfahren können. Die Jugendlichen auf den Salomonen bereiten sich auch auf die Teilnahme am Weltjungendtag in Köln im August dieses Jahres vor. Bei einer jüngsten Vorbereitungsveranstaltung stand die Berufung aller jungen Menschen zur Christusnachfolge und zur Begegnung mit Christus im Gebet und im Dienst an den anderen im Mittelpunkt. (PA) (Fidesdienst, 17/02/2005 - 38 Zeilen, 415 Worte)


Teilen: