AFRIKA/KENYA - Die Bischöfe fordern zum Boykott gegen Massenimpfungen auf bei nicht erfolgter vorheriger Untersuchung der Substanzen

Donnerstag, 30 Juli 2015

Nairobi ( Fides) – Die katholischen Bischöfe von Kenya haben die Bevölkerung aufgefordert eine massive Antipolio-Impfkampagne zu boykottieren, wenn die Sicherheit des Impfstoffs nicht zuvor in wissenschaftlichen Tests bestätigt wurde. Die von WHO und UNICEF propagierte Kampagne soll am 1. August beginnen. Im Hinblick darauf haben die Bischöfe sich die Sicherheit des Impfstoffs in Frage gestellt und erklärt, der Hersteller habe nicht die verlangten Informationen geliefert, und die Regierung habe die Forderung zur Gültigkeit des Impfstoffs ignoriert. Die Bischöfe fingen an sich Sorgen zu machen als vor kurzem ein Zwischenfall anscheinend bei 30 Kindern, die eine Antimalaria-Spritze in einer Krankenstation in Wst-Kenya erhalten hatten, die Lähmung ausgelöst hat.
Den Bischöfen zufolge enthielt das Medikament, von dem man glaubte es sei Chinin für fortgeschrittene Fälle, das Schmerzmittel Parazetamol. Die Antwort des kenyotischen Gesundheitsministeriums kam sofort: alle Befürworter der Impfkampagne und besonders die kathloische Kirche sollten diese weiterhin unterstützen. S.E. Mons. Philip Anyolo, der Bischof der Dizese von Homa Bay ujnd Vorsitzender der Bischofskonferenz von Kenya, erklärte vor lurzem auf eioner Pressekonferenz in Nairobi:” Wir befinden uns nicht im Konflikt mit dem Gesundheitsministerium, aber wir haben die apostolische und moralische Pflicht den Kenyoten sichre Impfstoffe zu garantieren”. Anfang des Jahres waren die Bischofe schon einmal nach einer Massenimpfkampagne für Neugeborene gegen Tetanus bei der Lokalregierung vorstellig geworden und klagten, dass dies eine versteckte Kontrolle der Bevölkerung sei. Die beiden Ionstitutionen haben sich dann darauf geeinigt, dass alle Impfstoffe vor, während und nach der Kampagne geprüft werden müssen. “Wir wollen gegen niemanden in den Krieg ziehen”, sagte Kardinal John Njue, der Bischof von Nairobi, “wir wollen nur vermeiden, dass unsere Bevölkerung durch Schuld von außen leiden muss”. (AP) (30/7/2015 Fidesdienst)


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