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Abuja (Fides) - “Boko Haram ist immer noch in der Lage zuzuschlagen, was leider viele Opfer fordert, doch im Unterschied zu vor nur wenigen Monaten, kontrollieren sie nicht mehr ganze Städte und Dörfer”, so der Sprecher der Erzdiözese Abuja, Pfarrer Patrick Tor Alumuku. Bei Übergriffen auf vier Dörfer im Norden Nigerias starben in der vergangenen Woche 43 Menschen.
“Präsident Muhammadu Buhari hat sich in den vergangenen Tagen unmissverständlich im Fernsehen geäußert und betont, dass Boko Haram starkem militärischem Druck ausgesetzt ist und nun zeigen will, dass man noch in der Lage ist zurückzuschlagen”, so Pfarrer Alumuku.
Buhari hatte vor kurzem die Ämter an der Spitze der Armee und der Sicherheitsdienste neu Besetzt und stößt damit bei einem Großteil der Bevölkerung auf Zustimmung. “Wie aus einer gestern Veröffentlichten Umfrage hervorgeht, bgrüßen 70% der Nigerianer die Politik des neuen Präsidenten im Kampf gegen Boko Haram”, so der katholische Geistliche.
“Boko Haram ist nicht mehr so gefährlich wie früher und nicht mehr in der Lage ganze Regionen zu kontrollieren. Die Kämpfer sind in die Wäülder im Norden Nigerias geflohen oder halten sich in Nachbarländern auf, wie jüngste Anschläge in Kamerun, Tschad und Niger zeigen”, so Pfarrer Alumuku abschließend. (L.M.) (Agenzia Fides 15/7/2015)
