Kathmandu (Fides) – Nach dem verheerenden Erdbeben vom 25. April dieses Jahres brachten zahlreiche religiöse Orden Hilfsprogramme auf den Weg. Wie das Apostolische Vikariat Nepal berichtet öffneten Schwestern in Gorkha und Kathmandu ihre Einrichtungen und Schulen für die Unterbringung der Opfer. Eine kirchliche Schule in Kathmandu konnte mit Hilfe von Eltern, Schülern und Ehemaligen Hilfsprogramme für sechs betroffene Dörfer in der Umgebung von Kathmandu auf den Weg bringen und dort Hilfsmittel verteilen.
Das “Nepal Jesuit Social Institute” (NJSI) stellte medizinische Versorgung zur Verfügung und brachte Programme zum Wiederaufbau auf den Weg, darunter das “Earthquake Relief and Rehabilitation Programm Nepal“. Insbesondere wurde Unterrichtsmaterial, Möbel und Bücher für 2.200 Schüler in 23 Schulen in den neun am meisten betroffenen Distrikten verteilt. Dort wurden insgesamt 6.827 Familien mit 30.000 Personen versorgt. Unter anderem wurden auch Saatgut und Geräte an Bauern verteilt.
Auf die Versorgung des indigenen Stammes der Chepang konzertierte sich die “Little Flower Society”. In Zusammenarbeit mit der indischen Erzdiözese Mumbai brachte die Kongregation Hilfsprogramme auf den Weg, in deren Rahmen sowohl Ordenleute als auch freiwillige Helfer tätig waren. Bisher erhielten über 2.100 Familien aus dem Volk der Chepang Hilfe. (PA) (Fides 6/7/2015)