ASIEN/NEPAL - Caritas Internationalis: “Menschen sind auf internationale Solidarität angewiesen”

Montag, 4 Mai 2015

Katmandu (Fides) – Wie aus einem Bericht von Caritas Internationalis hervorgeht, der Stefan Teplan, Sprecher von Caritas internationalis (Deutschland) zitiert, ist in Pokhari Danda (Gorkha) “60% des Dorfes zerstört. Neben Lebensmitteln und Trinkwasser sind angesichts der bevorstehenden Regenzeit vor allem provisorische Unterkünfte notwendig”. Die Zahl der Toten und Vermissten steigt, über 130.000 Wohnungen wurden ganz und 85.000 teilweise zerstört. Zu den am schlimmsten betroffenen Regionen gehören Berg- und Hügellandschaften, wo viele Menschen in ländlichen Gebieten vermisst werden. Unterdessen versorgt Caritas 4.000 Familien im Katmandu Valley mit Plastikplanen, Decken und Lebensmitteln. Andere Hilfswerke erreichten mit ihren Hilfsprogrammen inzwischen auch die am meisten betroffen ländlichen Gebiete in Gorkha, Sindapalchowk, Nuwakot und Kavre.
“Die Menschen, di ihre Wohnungen verloren haben, sind Tag und Nach Regen und Kälte ausgesetzt. Sie sind auf internationale Solidarität angewiesen”, so Angan Baj, von der Abteilung für Nothilfe bei Caritas Indien, der sich mit einem Team in Gorkha aufhält. Neben Lebensmitteln und Trinkwasser stellt Caritas auch sanitäre Anlagen und medizinische Hilfe zur Verfügung. Wie der Generalsekretär von Caritas Internationalis, Michel Roy, betont, wurden Hilfsmittel und Spenden aus aller Welt auf den Weg gebracht. (AP) (Fides 4/5/2015)


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