ASIEN/NEPAL - Jesuiten und Salesianer leisten Nothilfe

Dienstag, 28 April 2015

Kathmandu (Fides) – Das Epizentrum des verheerenden Erdbebens, das am 25. April Nepal erschütterte befindet sich auf halbem Weg zwischen den Städten Kathmandu und Pokhara im Zentrum des Landes. Tote und materielle Schäden wurden auch aus Tibet, Bangladesch, Indien und Bhutan gemeldet. Wie der Regionalobere der Jesuiten, P. Borniface Tigga (SJ) mitteilt, kam unter den 68 Jesuiten im Land sowie den anderen Ordensgemeinschaften und dem Apostolische Vikariat keine Menschen zu Tode, obschon einige religiöse Einrichtungen beschädigt wurden “Wenn die Gefahr der Nachbeben vorbei ist, werden wir die Schäden genauer prüfen und diejenigen in Sicherheit bringen, in deren Diensten wir stehen”, so Pater Tigga in einer Verlautbarung der Generalkurie der Jesuiten.
“Die lokalen Ordensgemeinschaften und alle, die nicht vom Erdbeben betroffen sind, nehmen an den ersten Nothilfeoperationen teil“, so Pater Tigga weiter, „Die Jesuiten in Nepal wurden nach der schrecklichen Tragödie sofort aktiv. Die Mitarbeiter und Schüler des Kollegs vom heiligen Franz Xaver verteilten in zwei entlegenen Dörfern Plastikplanen zum Schutz der Menschen und Lebensmittel. Auch im Distrikt Kavre werden Hilfsgüter verteilt. Viele Straßen sind unbefahrbar, weshalb es oft schwierig ist die Ortschaften zu erreichen”.
Auch die Salesianer von Don Bosco und die Missionsschwestern der Salesianer in Nepal leisten Nothilfe. In den eigenen Einrichtungen stürzten durch das Erbeben zwar einige Wände ein, doch es wurden keine irreparablen Schäden verzeichnet.
Die Salesianer sind seit den 90er Jahren in Nepal tätig und sind der Ordensprovinz Indien-Kalkutta untergeordnet. Es gibt zwei Einrichtungen der Salasianer in Kathmandu und im Vorort Lubhu und zwei weitere in anderen Teilen des Landes. Die Missionsschwestern der Salesianer eröffnete ihr Haus in Kathmandu im Jahr 2007. (SL) (Fides 28/04/2015)


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