AMERIKA - Fast vier Millionen lateinamerikanische Kinder ohne Grundschulausbildung

Donnerstag, 16 April 2015

Santiago del Chile (Fides) – Obschon in 50% der Länder Lateinamerikas und der Karibik der Zugang zur Grundschulausbildung garantiert ist, sind noch über vier Millionen Kinder davon ausgeschlossen. Dies geht aus einer jüngsten Studie der UNESCO hervor, die in Santiago de Chile vorgestellt wurde. Paraguay und Guyana sind die Länder die davon am meisten betroffen sind und wo 20% der Minderjährigen keinen Zugang zur Schulbildung haben. Außerdem brechen, abgesehen von Brasilien und Guatemala über 20% derer die eine Schule besuchen, diese noch vor dem Erreichen der Mittelstufe ab. In den lateinamerikanischen Ländern ist deshalb der Analphabetismus auch heuten noch ein soziales Problem: 33 Millionen Menschen sind davon betroffen, davon 55% Frauen. Bolivien, Peru und Suriname sind die Länder, die in diesem Bereich den vergangenen Jahren am meisten Fortschritte gemacht haben. (AP) (Fides 16/4/2015)


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