AMERIKA/USA - Neues Gesetz soll Einwanderung für verfolgte Christen aus dem Nahen Osten erleichtern

Montag, 30 März 2015

Washington (Fides) – Zwei Mitglieder des US-amerikanischen Kongresses aus dem Bundesstaat Kalifornien legten einen Gesetzentwurf vor, der die Zuwanderung von Mitgliedern religiöser Minderheiten, die von den Dschihadisten des Islamischen Staates in Syrien und Irak bedroht werden, erleichtern soll. Wie US-amerikanische Medien mitteilen soll damit vor allem die Zuwanderung von syrischen und irakischen Christen gefördert werden, die vor der Offensive des IS fliehen mussten und nun auf eine Aufnahme in den chaldäischen, syrischen und assyrischen Auslandsgemeinden in den Vereinigten Staaten hoffen.
Duncan Hunter und Juan Vargas legten einen entsprechenden Gesetzentwurf in der vergangenen Woche vor und erhalten dafür Unterstützung aus beiden politischen Lagern unter anderem auch von dem demokratischen Abgeordneten John Conyers, der bei der Präsentation des Papiers betonte: "Es ist dringen notwendig, dass Amerika verfolgten Menschen eine sichere Zuflucht bietet".
Die meisten Auslandsgemeinden christlicher Gemeinschaften aus dem Nahen Osten befinden sich in Detroit (Michigan) und San Diego (Kalifornien).
Während über die Änderung der Zuwanderungspolitik in den Vereinigten Staaten weiterhin heftig debattiert wird, soll dieser Entwurf irakische und syrische Mitglieder verfolgter Religionsgemeinschaften bevorzugen und bezieht sich dabei auf die für Flüchtlinge geltenden Bestimmungen. (GV) (Fides 30/3/2015).


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