ASIEN/INDIEN - Bischöfe: “Vergewaltigung von Ordenfreuen: Indien sollte sich schämen”

Dienstag, 17 März 2015

New Delhi (Fides) – “Körperliche Gewalt gegen Ordensfrauen und deren Vergewaltigung die oder Schändung von Hostien, sind unmenschliche und grausame Verbrechen, derer sich die indischen Bürger schämen sollten“, so die indischen Bischöfe zu den jüngsten Ereignissen in einer katholischen Schule in Ranaghat (Westbengala). “Die Indische Bischofskonferenz”, so die Bischöfe in ihrer Verlautbarung weiter. Die Bischofskonferenz bekundet die eigene Verbundenheit mit den Opfern der Gewalt und bittet den Ministerpräsidenten des Staates Westbengla um besondere Schutzmaßnahmen für Ordensfrauen und religiöse Einrichtungen. „Ihr großzügiger Einsatz hat viel zur Entwicklung und zum Fortschritt unseres Landes beigetragen“, so die Bischöfe-
Unterdessen nahm die Polizei acht Männer im Zusammenhang mit dem Überfall in der Nacht vom 13. auf den 14. März fest. Die Angreifer konnten mit Hilfe der Aufnahme einer Videoüberwachsungsanlage identifiziert werden. Sie sind zwischen 20 und 30 Jahre alt. Bei dem Überfall wurde eine 75jährige Ordensfrau vergewaltigt. “Die Regierung hat bisher keine konkreten Maßnahmen zum Schutz der Ordensfrau unternommen”, beklagen Vertreter der christlichen Gemeinden, „deshalb müssen wir die Stimme gegen solche Gräueltaten erheben“. (PA) (Agenzia Fides 17/3/2015)


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