Washington (Fides) – Vertreter der katholischen Kirche in Lateinamerika werden in Washington am kommenden Donnerstag, den 19. März, bei der Interamerikanischen Menschenrechtskommission (Comision Interamericana de Derechos Humnos, CIDH) in Washington ihre Position zum Thema „Menschenrechte und Bergbau in Lateinamerika“ darlegen.
Der Delegation der katholischen Kirche gehören Vertreter des Rates der Lateinamerikanischen Bischofskonferenzen (CELAM), des Lateinamerikanischen Caritas-Sekretariats (SELACC) der Lateinamerikanischen Ordenskonferenz (CLAR), der Amazonas-Kommission der Brasilianischen Bischofskonferenz (CNBB) und des kirchlichen PanAmazonica-Netzwerks (REPAM) an. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die Auswirkungen der Bergwerkstätigkeit auf die Menschenrechtslage von Indios und Bauern in Lateinamerika. Anhand von Beispielen soll insbesondere die Lage in Brasilien, Ecuador, Honduras, Mexiko und Peru veranschaulicht werden.
Dabei wird die Delegation auch einen Bericht zu den Fällen vorlegen, in denen sich die katholische Kirche aktiv für die Bekämpfung von Menschenrechtsverstößen in Bergbauregionen aktiv. Der Bericht dokumentiert auch die Kriminalisierung von Menschenrechtsaktivisten und die Auswirkungen des Bergbaus auf die Gesundheit und das Lebensumfeld von Indio- und Bauerngemeinden. Wiederholt prangerte die katholische Kirche die Situation in Mexiko (vgl. Fides 19/01/2015), Peru (vgl. Fides 13/12/2014), Honduras (vgl. Fides 23/07/2014), Guatemala (vgl. Fides 23/10/2013) an. (CE) (Fides, 17/03/2015)