Bilaspur (Fides) – Von 2013 bis 2014 wurden in Indien 4 Millionen Frauen zwangssterilisiert. Im indischen Unionsstaat Bilaspur weckte der Tod mehrere Frauen nach solchen Eingriffen wegen der prekären sanitären Bedingungen unter denen die Sterilisierung vorgenommen werden, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Wie lokale Medien berichten soll ein einziger Chirurg innerhalb weniger Stunden 83 Frauen sterilisiert haben. Nach den Eingriffen sollen Antibiotika verabreicht worden sein, deren Haltbarkeitsfrist abgelaufen war, was zum Tod der Patientinnen führte. Mit Sterilisierungskampagnen soll das demographische Wachstum des Landes eingeschränkt werden. (AP) (Fides 11/3/2015)