Jerusalem (Fides) – In den frühen Morgenstunden des heutigen 26. Februar verwüstete ein Brandanschlag das Theologat des griechisch-orthodoxen Priesterseminars in Jerusalem, das sich in der Nähe der Altstat befindet. Dabei wurden ein Vorlesungsraum und anliegende Räumlichkeiten beschädigt. Die Täter hinterließen in hebräischer Schrift antichristliche blasphemische Schriftzüge an den Wänden.
Die Tat wurde vom Rat der religiösen Institutionen im Heiligen Land, dem auch das Großrabbinaht angehört in einer offiziellen Verlautbarung umgehend verurteilt.
Die Art des Attentats und die Schriften an den Wänden lassen vermuten, dass es sich um eine weitere Aktion einer langen Reihe von Schändungen und Einschüchterungen jüdischer Siedler gegen christliche Kirchen, Klöster und Friedhöfe handelt, die im Februar 2012 begann. Seither wurden auch ähnliche Anschläge gegen von palästinensischen Arabern besuchte Moscheen verübt. Gesten hatten jüdische Extremisten einen Anschlag auf die al-Huda- Mosche in Jabaa, im Südwesten von Bethlehem verübt. (GV) (Fides 26/2/2015).