AFRIKA/ÄGYPTEN - Premierminister: Schicksal der entführten Kopten weiterhin unbekannt

Samstag, 14 Februar 2015

Kairo (Fides) – Während libysche Dschihadisten des Islamischen Staats die Stadt Sirte einnehmen, bleibt das Schicksal der 21 in Libyen entführen koptischen Christen, die sich weiterhin in den Händen der Entführer befinden, unbekannt. Dies teilte der ägyptische Premierminister Ibrahim Mahlab am gestrigen Freitag den 13. Februar mit. Auf Anweisung des ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah Al Sisi verfolgten die ägyptischen Behörden die Situation aus nächster Nähe. Unterdessen hatten die Dschihadisten am vergangenen Donnerstag im Internet die Hinrichtung der Geiseln angekündigt (vlg. Fides, 13/02/205).
Am gestrigen Freitag hatten die Angehörigen der entführten Kopten, die Mitte Januar in der Umgebung der libyschen Stadt Sirte verschleppt worden waren in Kairo gegen die Regierung protestiert, die ihrer Meinung nach zu wenig Interesse zeigt.
Wie der Berater des Präsidenten für Stammesfragen, Ahmed Taram, in einem Interview betonte, soll en Stammesführer in Libyen bestätigt haben, dass die Geiseln noch leben. In den kommenden Stunden könne weiter im Hinblick auf eine mögliche Freilassung verhandelt werden. (GV) (Fides 14/2/2015).


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