ASIEN/HEILIGES LAND - Internationale Bischofsdelegation besucht das Cremisan-Tal

Mittwoch, 14 Januar 2015

Beit Jala (Fides) – Die 16köpfige internationale Bischofsdelegation, die auf Initiative der der Holy Land Coordination, in der sich Vertreter der Bischofskonferenzen Europas und Nordamerikas zusammenschließen, derzeit Palästina und Israel (vgl. Fides 7/1/2015;12/1/2015). Am Nachmittag des gestrigen 13. Januar besuchten, die Bischöfe das Cremisan-Tal. Dort, wo die von Israel verfügte Grenzziehung zu den palästinensischen Gebieten mit besonderer Härte für die Zivilbevölkerung verbunden ist, wollten die Bischöfe auf die humanitären Probleme des ungelösten Konflikts zwischen den Völkern im Nahen Osten hinweisen.
Empfangen wurde die Bischofsdelegation von Pfarrer Faisal Hijazin, der die Pfarrei Beit Jala leitet. Sie hatten auch Gelegenheit zu einem Treffen mit dem Anwalt Raffoul al-Mutawakkil von der Society of St. Yves, die sich in Zusammenarbeit mit dem lateinischen Patriarchat Jerusalem für Menschenrechte einsetzt und mit einigen der insgesamt 58 Grundstücksbesitzer, deren Eigentum, von der Fortsetzung der Bauarbeiten betroffen sind. Der Grenzverlauf durch das Cremisan-Tal würde auch die erzieherische und geistliche Tätigkeit der dortigen Einrichtungen der Salesainer von Don Bosco beeinträchtigen.
Wie einheimische Beobachter bestätigen, werden die Bischöfe in ihrer abschließenden Erklärung zum Besuch auch die Problematik im Cremisan-Tal erwähnen. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Holy Land Coordination in einem Appell “Gerechtigkeit für das Cremisan-Tal” und eine Revision des Bauprojekts der Trennmauer gefordert. (GV) (Fides 14/1/2015).


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