New Dehli (Fides) – Diskriminierung, Kinderarbeit, Zwangsverheiratung von Minderjährigen und chronische Unterernährung gehören zu den Problemen, mit denen sich vor allem die unteren Gesellschaftsschichten Indiens konfrontiert sehen. Dazu gehören die Dalit, die so genannten “Unberührbaren”, von denen rund 165 Millionen am Rande der indischen Gesellschaft leben.
Dreizehn Millionen Kinder werden ausgegrenzt und müssen oft arbeiten, um überleben zu können. Viele werden von ihren Familien für weniger als 1000 Rupies (13,15 Euro) verkauft, Mädchen müssen als Haushaltshilfen arbeiten und werden oft sexuell missbraucht. Insgesamt 60 Millionen Kinder leben in Indien unterhalb der Armutsgrenze. Rund 47% der Mädchen werden im Alter unter 18 Jahren verheiratet. Etwa 62 Millionen Minderjährige leiden an chronischer Unterernährung. (AP) (Fides 28/11/2014)