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Boende (Agenzia Fides) – Die Ebola-Epidemie, die im August in der Demokratischen Republik Kongo ausgebrochen ist, ist dort unter Kontrolle. Die letzte Ansteckung geht auf den 4. Oktober zurück, seither wurden keine neuen Ansteckungen gemeldet. Das ärztliche Hilfswerk “Ärzte ohne Grenzen” (MSF), die in der Region mit 70 Mitarbeitern tätig war, grantiert weiterhin die Beobachtung der Entwicklung.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation infizierte sich in dem Land insgesamt 66 Personen, von denen 49 starben. Nach 42 Tagen ohne weitere Neuinfektionen gilt eine Ebola-Epidemei als beendet. In den ersten 21 Tagen nach dem letzten Ansteckungsfall werden die Personen beobachtet, die mit dem letzten Patienten Kontakt hatten. In den darauffolgenden 21 Tagen wird sichergestellt, dass es keine neuen Ansteckungsfälle gibt.
Auch nach Beendigung der Tätigkeit in Boende, bleiben Mitarbeiter von MSF in anderen Regionen des Landes tätig und stehen bereit, falls es neue Fälle geben sollte. Eine Gruppe von Mitarbeitern ist zum Beispiel in Mbandaka am Fluss Kongo tätig. Im Unterschied zu der Ebola-Epidemei in den westafrikanischen Ländern, handelte es sich in der Demokratischen Republik Kongo um eine so genannte klassische Epidemie, die siebte im Land, die auf eine entlegene Region beschränkt war und die Städte des Landes nicht erreichte. (AP) (Fides 18/11/2014)
