Cuttack (Fides) – Rund 3,5 Millionen Menschen sind von den jüngsten Überschwemmungen im indischen Staat Orissa betroffen. Deshalb bittet Caritas Indien um Spenden für dringende Hilfsprogramme für die Überschwemmungsopfer in Ostindien. Infolge der Überschwemmungen während der Sommermonate mussten Millionen Menschen ihre Wohnungen verlassen, wobei Beobachter auch berichten, dass Hunderte Hektar Ackerland verwüstet wurden und Tausende von Tieren verendeten. “Dies wird sich langfristig auf den Alltag der Menschen und Beschäftigungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft in Orissa ausüben”, heißt es in dem Spendenaufruf von Caritas India.
Der Spendenaufruf des Indischen Caritasverbandes wurde auch von Caritas Internationalis aufgegriffen, die um dringende Mittel für Nothilfe nach den Überschwemmungen bittet. Insgesamt sollen Spenden im Umfang von 768.000 Euro zur Verfügung gestellt werden, mit denen vor allem jenen Menschen geholfen werden soll, die durch die Überschwemmungen obdachlos wurden. Das von Caritas auf den Weg gebrachte Nothilfeprogramm soll innerhalb von acht Monaten über 47.000 Menschen betreuen, die in Jajpur, Cuttack, Bhadrak und Kendrapara evakuiert werden mussten und. Im Rahmen des Programms sollen Häuser wieder instand gesetzt werden, Notunterkünfte für Familien sowie sanitäre Anlagen entstehen. Außerdem sollen Bauern neue Anbautechniken erlernen, wobei auch Geräte, Saatgut und Jungtiere zur Verfügung gestellt werden. Nicht zuletzt werden auch Maßnahmen zur Vorbeugung gegen weitere Überschwemmungskatastrophen auf den Weg gebracht. (PA) (Fides 3/9/2014)