ASIEN/NEPAL - Apostolischer Vikar fordert Ordensleute zur Selbst-Evangelisierung auf

Montag, 1 September 2014

Katmandhu (Fides) – Misson beginne bei der Selbst-Evangelisierung, der Apostolische Vikar von Nepal, Bischof Paul Simick, bei einem Treffen mit den nepalesischen Ordensleuten. Dabei erörterte der Bischof gemeinsam mit den Vertretern der religiösen Orden Erfolge und Sorgen im Zusammenhang mit der kirchlichen Tätigkeit. In diesem Zusammenhang forderte der Apostolische Vikar die Teilnehmer des Treffens zu “Selbst-Evangelisierung” auf: an erster Stelle gehe es dabei um das Gebet, die Beschäftigung mit kirchlichen Dokumenten und einem konsequenten Glaubensleben. Außerdem sollen sich die Ordensleute über die pastoralen Bedürfnisse der Menschen informieren und neue Methoden im pastoralen Dienst entwickeln.
Wichtig sei beim pastoralen Dienst die Glaubensbildung durch eine regelmäßig stattfindende Katechese, soziale Dienste und die pastorale Begleitung von Familien und Jugendlichen. Dabei erinnerte der Bischof daran, dass es „unter den Laien nur wenige Menschen mit Führungsqualitäten gibt, weshalb eine entsprechende Förderung bereits bei den Schülern beginnen muss“.
Das Leben der Ordensleute, so der Apostolische Vikar weiter, müsse “im Glauben verwurzelt sein, wobei der Glaube auch im Alltag gepflegt werden muss”. Die Selbst-Evangelisierung müsse darauf basieren, dass “das Zeugnis des Glaubens das eigene Leben mit dem Licht des Glaubens erleuchtet“. Im ganzen Vikariat müsse des Wort Gottes im Mittelpunk stehen, da dies zu einer Förderung der Glaubensbildung und der pastoralen Arbeit beitrage. Abschließend regte der Apostolische Vikar die Entstehung von christlichen Basisgemeinden und die Bildung von Arbeitsgruppen für die verschiedenen Bereiche der Pastoral an, wobei vor allem Personen in entlegenen Gebieten durch Bildung, Gesundheitsversorgung und Entwicklungsprogramme erreicht werden sollen. (PA) (Fides 1/9/2014)


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