Peshawar (Fides) – Neun Monate nach dem Selbstmordattentat auf die “All Saints”-Kirche in Peshawar am 22. Sepptember 2013, bei der 127 Menschen ums Leben kamen, leiden viele Betroffene noch unter Traumatas und brauchen ärztliche Betreuung.
In diesem Kontext brachten verschiedene kirchliche Einrichtungen insbesondere Hilfsprogramme für Witwen und Waisen auf den Weg. “Die staatliche Unterstützung reicht nicht aus, denn viele Betroffene brauchen noch Medikamente und Rehabilitationstherapeien. Kinder brauchen Hilfe, damit sie weiterhin die Schule besuchen können”, so ein Helfer aus Kreisen der Ortskirche. Einen wichtigen Beitrag leistet in diesem Zusammenhang die “Cecil & Irish Chaudhry Foundation”, eine Organisation, die sich für die Rechte von Minderheiten in Pakistan einsetzt und die sich andem als Nationalhelden verehrten Katholiken Cecil Chaudhry inspieiert. Die Stiftung brachte ein Programm für die Rehabilitation von Kindern ein, die Opfer des Attentats wurden.
Im Rahmen von Spendenaktionen soll das Projekt unterstützt werden. Michelle Chaudhry, Vorsitzende der Stiftung und Tochter Cecil Chaudhry, betont in diesem Zusammenhang: “Das Attentat auf die christliche Gemeinde in Peshawar hat Spuren hintrlassen und unter den Einheimischen ist noch heute Trauer und Wut weit verbreitet. Es war der schlimmste Anschlag auf eine christliche Gemeinde in der Geschichte Pakistans. Diese Menschen werden ihr ganzes Leben lang darunter leiden, weshalb wir sofort handeln und den Schmerz lindern müssen. Wir können versuchen Vertrauen und Hoffnung aufzubauen. Auch wenn es sich um einen langwierigen Prozess handelt: die betroffenen Menschen brauchen unsere Hilfe”. (KA-PA) (Fides 1/7/2014)