EUROPA/ITALIEN - Römische Ärzte gehen in die Mission nach Afrika. AFMAL feiert 25jähriges Gründungsjubiläum mit einer positiven Bilanz zur Mission in Mali: In sieben Tagen wurde mit 150 operativen Eingriffen chronisch kranken Menschen ihre Sehkraft wieder zurück gegeben

Donnerstag, 9 Dezember 2004

Rom (Fidesdienst) - 150 Augenoperationen, über 800 Untersuchungen, 2 chirurgische Notoperationen: so lautet die Bilanz einer humanitären Mission, an der römische Ärzte und Mitglieder des AFMAL (Associazione con i Fatebenefratelli per i Malati Lontani, Verband mit dem Orden des hl. Johannes vom Kreuz für Kranke in der Ferne) in der Stadt Gao in Mali teilnahmen.
Die Mission wurde in Zusammenarbeit mit der italienischen Luftwaffe und dem Verein für Entwicklungszusammenarbeit und Forschung ARC (Associazione per la Ricerca e la Cooperazione nei Paesi in Via di Sviluppo) durchgeführt. Ziel war insbesondere die Bekämpfung von Blindheit infolge nicht behandelter Krankheiten.
Römische Stellen beteiligten sich in großem Umfang an der Mission. Die Luftwaffe koordinierte den gesamten Personentransport und transportierte über 10 Tonne Material: darunter Bettgestelle, Matratzen und medizinische Ausrüstung des AFMAL, die auch nach Ende der Mission in Goa in der Blindenklinik und im städtischen Krankenhaus bleiben werden. Unter anderem wurden auch Sehbrillen Nach Mali gebracht, die nach der jeweiligen Operation per Telefon für die einzelnen Patienten bestellt wurden.
Damit kann der Verband sein 25jähriges Gründungsjubiläum mit einer positiven Bilanz feiern. Offizielle Jubiläumsfeiern sind für den 14. Dezember vorgesehen, dabei sollen im Rahmen einer landesweiten Versammlung Geschichte, Tätigkeit und Projekte des AFMAL erläutert werden. Unter anderem werden verschiedene Mitarbeiter des Verbandes über ihre Erfahrungen berichten. (AP) (Fidesdienst, 09/12/2004 - 25 Zeilen, 247 Worte)


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