Ranchi (Fidesdienst) – Menschenhandel und insbesondere der Handel mit Frauen und Mädchen gehört zu den schlimmsten Verstößen gegen die Menschenwürde und die Menschenrechte. Angesichts der zunehmenden Fälle von Ausbeutung und Handel und Mädchen aus Stammesgebieten der Ureinwohner brachte die Diözese Ranchi (Jharkhand, Nordostindien) nun ein Programm zum Schutz besonders schwacher Bevölkerungsteile auf den Weg. Dabei sollen Betroffene unter gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Gesichtspunkten betreut werden. Besonders verbreitet ist das Phänomen, in denen Armut und Bildungsmangel herrscht. Auch hinter der Fassade der „Zwangsverheiratung“ verbirgt sich oft diese hart des Handels, der sexuelle Ausbeutung, Zwangsarbeit und Organhandel umfasst. Im Rahmen des Projekts werden 30 Dörfer im Distrikt Bero rund 35 Kilometer nördlich von Ranchi betreut. In Zusammenarbeit mit dem spanischen Hilfswerk Manos Unidas will die Diözese bei Mädchen und jungen Frauen vor allem das Bewusstsein von den eigenen Rechten und der eigenen Würde fördern. (AP) (Fidesdienst, 27/08/2013)