Multan (Fidesdienst) – Caritas Pakistan brachte umfangreiche Hilfsprogramme für die Opfer der Überschwemmungen auf den Weg, zu denen es in den vergangenen Tagen in Pakistan kam, wo infolge der hefteigen Monsunregenfälle in den vergangenen zwei Wochen insbesondere in der Provinz Punjab bereits 108 Menschen starben. Insgesamt 770 Dörfer wurden überflutet und 2.500 Wohnungen verwüstet. Rund 300.000 Menschen sind obdachlos.
Wie Caritas Pakistan dem Fidesdienst berichtet, wurden im Distrikt Rajanpur in der Provinz Punjab Lebensmittel und Hygiene-Pakete an über 100 Familien verteilt. Der Geschäftsführer von Caritas Pakistan, Amjad Gulzar betont: „Infolge der gegenwärtigen Notlage wurden unsere Hilfsprogramme aktiviert und Helfer der Caritas beobachten die Entwicklung im ganzen Land.“ „Wir versorgen an erster Stelle besonders bedürftige Familien und helfen unseren muslimischen Brüdern und Schwestern in Not“, so Gulzar weiter. Helfer der Caritas sind auch im Distrikt Multan aktiv, wo die größten Schäden verursacht wurden und „die verzweifelten Überlebenden dringend auf Lebensmittelhilfen und Moskitonetze angewiesen sind. Wir werden in den kommenden Tagen auch eine mobile medizinische Versorgung auf den Weg bringen“, so Gulzar weiter.
Mitarbeiter der Caritas arbeiten vor Ort mit den zivilen Behörden zusammen. In den kommenden drei Monaten findet vor allem Nothilfe statt, während in den darauf folgenden Monaten Wiederaufbauprogramme geplant sind. Während der Regenzeit des Jahres 2012 versorgte Caritas Pakistan insgesamt 7.000 Familien, während 4.700 Patienten medizinisch betreut wurden. (PA) (Fidesdienst, 20/08/2013)