Rom (Fidesdienst) - In Afrika infizierten sich im Jahr 2004 insgesamt 3,1 Millionen Afrikaner mit HIV und insgesamt 2,3 Millionen starben an den Folgen von Aids. In Sierra Leone hat der Gesundheitsminister nun den Kauf von antiretroviralen Medikamenten für die insgesamt 45.000 Aidskranken im Land veranlasst.
Eine entsprechende Therapie wird nun von Experten geprüft, wobei festgelegt werden soll, wie die Aidskranken des Landes, dessen Gesundheitseinrichtungen nach 10 Jahren Bürgerkrieg und 200.000 Kriegsopfern in einem äußerst prekären Zustand ist, behandelt werden sollen.
Die Pandemie stellt für die Sicherheit des Landes mit seinen 4,5 Millionen Einwohner des afrikanischen Landes eine ernsthafte Gefahr dar.
In Afrika leben rund zwei Drittel (25,4 Millionen) aller HIV-Infizierten und Aidskranken auf der ganzen Welt. Insgesamt rund 76% der weiblichen Bevölkerung ist infiziert. (AP) (Fidesdienst, 27/11/2004 - 14 Zeilen, 135 Worte)