Port Moresby (Fidesdienst) – Die rund 2000 in Papua Neuguinea lebenden Ordensleute der verschiedenen dort ansässigen Männer- und Frauenorden „sollen prophetische Stimme sein, bereit Ungerechtigkeit anzuprangern“: dies fordert Bischof Francesco Sarego (svd) von Goroka. Der Steyler Missionar fordert eine stärke Präsenz des Verbands der Ordensleute im Hinblick auf Fragen, die die Gesellschaft des Landes betreffen, wie zum Beispiel bei der Debatte um die Todesstrafe oder die Aufnahme von Flüchtlingen und Asylbewerbern. Sein Mitbruder, P. Victor Roche (svd) erinnert daran, dass es „im Land viele Probleme gibt, zu denen sich eine prophetische Stimme äußern sollte“.
In diesem Zusammenhang betont die in Papua Lebende Schwester Marie Turner, dass „Ordensleute oft durch ihr Handeln sprechen: Auch unser Zeugnis und unser Lebensstil sind eine prophetische Stimme“, so die Ordensfrau. Dabei erinnert sie daran, dass sich viele Ordensleute für Gewaltopfer, Menschen mit einer Behinderung, Aidskranke oder Obdachlose einsetzen“. (PA) (Fidesdienst 26/07/2013)