ASIEN/INDIEN - Katholische Kirche hilft Opfern der Überschwemmungen in der Himalaya-Region

Montag, 24 Juni 2013

New Delhi (Fidesdienst) – Caritas Indien hilft gemeinsam mit der Regierung und freiwilligen Helfern „den Opfern der Naturkatastrophe in den Staaten Uttaranchal und Himachal Pradesh“, heißt es in einer Verlautbarung des katholischen Hilfswerks, die dem Fidesdienst vorliegt. Bei heftigen Überschwemmungen in den beiden Staaten im Norden Indiens starben über 500 Menschen, über 80.000 Menschen sind betroffen, viele warten noch auf Hilfe. Der Geschäftsführer von Caritas Indien, P. Frederick D’Souza, bringt die Verbundenheit der katholischen Kirche mit den Opfern der Katastrophe zum Ausdruck. Dabei betont er, dass das katholische Hilfswerk mit den Institutionen des Landes zusammenarbeitet, wenn es um Hilfen für Opfer von Naturkatastrophen geht. Man werde auch den Caritasdachverband, Caritas Internationalis, und Caritasverbänden in anderen Ländern um Unterstützung bitten. Mitarbeiter von Caritas Indien verteilen unterdessen bereits Lebensmittel, Medikamente und andere Hilfsgüter unter den betroffenen Familien vor Ort.
Der verfrühte Einsatz der Regenzeit wirkte sich verheerend auf verschiedene Staaten in der Himalaya-Region aus. Heftige Regenfälle, die nach Aussage des Staatlichen Meteorologischen Instituts dreimal so stark waren wie der übliche Durchschnitt, führten zu schweren Überschwemmungen. An den südlichen Hängen des Himalaya-Gebirges wurde eine Wasserwelle ausgelöst, die bereits als „Himalaya-Tsunami“ bezeichnet wird. Auf dem Weg in das Tal riss die Welle ganze Dörfer und Gemeinden mit. Vielerorts kam es auch zu Erdrutschen. (PA) Fidesdienst, 24/06/2013)


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