Kidapawan (Fidesdienst) – Umweltschutz ist vor allem auf der Insel Mindanao dringend notwendig: dies betonten die Bischöfe der vier Diözesen der Insel (Kidapawan, Marbel, Digos und Cotabato) in einem beherzten Appell. In ihrem Aufruf, der dem Fidesdienst vorliegt, erinnern die Bischöfe an die „verheerenden Umweltschäden auf Mindanao“ und daran, dass diese größtenteils vom Menschen verursacht wurden und Folge „extremer klimatischer Veränderungen sind“. Als „menschlichen Faktor“ bezeichnen die Bischöfe unkontrollierten Fischfang und Bergbau, schlechte Abfallverwertung und Erosion, Luftverschmutzung und Verschmutzung von Flüssen, Seen und Meeren, unverantwortlicher Energieverbrauch.
Der Appell erinnert in diesem Zusammenhang an „moralische und politische Pflichten“: an erster Stelle stehe dabei der Umweltschutz durch die Nutzung von „Biotechnologien und natürliche Ressourcen“, wobei auch der Schutz der Rechte des Menschen auf Gesundheit und Gemeinwohl im Mittelpunkt stehen sollten. Verstöße gegen diese Rechte bezeichnen die Bischöfe als „soziale Sünde“.
Die Bischöfe fordern deshalb Regierungsvertreter und Verwaltung dazu auf Gesetze zu revidieren, die mit diesen moralischen und sozialen Prinzipien nicht vereinbar sind. Als Gemeinschaft der Gläubigen setze man sich für den Schutz und die Integrität der göttlichen Schöpfung ein. Der Appell ist unterzeichnet von Bischof Guillermo Afable von Digos; Erzbischof Orlando Quevedo von Cotabato und dessen Weihbischof Jose Colin Bgaforo; Bischof Romulo De La Cruz von Kidapawan; Bischof Dinualdo D. Gutierrez von Marbel. (PA) (Fidesdienst 25/42013)