(Rabaul) – Die katholische Kirche ist für die Gesellschaft in Papua Neuguinea eine wichtige Ressource. In den vergangenen 165 Jahren trug sie zur Entwicklung des Landes bei, in dem sie grundlegende Dienstleistungen im Bildungs- und Gesundheitswesen bereitstellte und Programme für Jugendliche, Frauen, Familien und die Gesellschaft im allgemeinen auf den Weg brachte, die zu einer ganzheitlichen Entwicklung der Menschen beitragen sollte.
Wie aus den offiziellen Statistiken der Bischofskonferenz hervorgeht, gibt es rund 1,9 Millionen Katholiken in Papua Neuguinea, die 27% der Bevölkerung ausmachen. Insgesamt finden sich 2.915 Schulen aller Bildungsstufen in kirchlicher Trägerschaft, die von 329 Schülern besucht werden. Die Katholische Kirche ist auch mit rund 310 Gesundheitseinrichtungen in Papua Neuguinea tätig, von denen nur 222 staatliche Finanzmittel erhalten. Besonders aktiv ist die Kirche auch bei der Pflege von HIV-Infizierten und AIDS-Kranken: rund 5 Millionen Patienten nehmen die rund 136 spezialisierten Zentren im ganzen Land in Anspruch.
Dabei betonen die Bischöfe, dass sich die Kirche nicht als „Dienstleister“ versteht, sondern auf der Grundalge ihrer Sendung bei der Verkündigung des Evangeliums durch Worte und karitative Tätigkeit handelt. (PA) (Fidesdienst, 12/04/2013)