San Salvador (Fidesdienst) – Der „Waffenstillstand“ zwischen den Banden in El Salvador ist eine positive Initiative, die bereits das Leben von 2.000 Menschen gerettet hat. Dies betont der Sicherheitsminister des Landes, David Munguia Payes, ein Jahr nachdem die Initiative auf den Weg gebracht wurde. Trotzdem sind weitere 2.110 Menschen im Land seit März 2012 gewaltsam ums Leben gekommen. Der Waffenstillstand wurde am 9. März 2012 auf den Weg gebracht (vgl. Fidesdienst vom 28/03/2012). 2011 lag die Zahle der Morde noch bei 4.371 während 2012 insgesamt 2.376 Menschen ermordet wurden.
Der Waffenstillstand wurde auf Initiative des Militärbischofs Fabio Colindres und des ehemaligen Abgeordneten Raul Mijango auf den Weg gebracht. Zum ersten Jahrestag besuchten Bischof Colindres und Mijango Gefängnisse, in denen Anführer der Banden inhaftiert sind, die an der Unterzeichnung des Abkommens beteiligt waren. (CE) (Fidesdienst, 08/03/2013)