AMERIKA -Beschäftigung von Kindern als Haushaltshilfen: NGOs fordern aktive Bekämpfung

Mittwoch, 27 Februar 2013

Montevideo (Fidesdienst) – Ein Bündnis, dem zehn internationale Organisationen angehören, fordert die zuständigen Arbeitsminister in aller Welt auf, gegen die Beschäftigung von Kindern als Haushaltshilfen vorzugehen und die entsprechende Konvention der International Labor Organisation (ILO) zu ratifizieren.
In einem offenen Brief vom 25. Februar, der dem Fidesdienst vorliegt, fordert das Bündnis, dem sich unter anderen auch Human Rights Watch und Amnesty International anschließen, dass ein Mindestalter für die Beschäftigung von Angestellten im Haushalt festgelegt wird, das der Konvention enstpricht, die von der ILO bereits im Juni 2011 verabschiedet wurde. Damit sollen die Lebensbedingungen von rund 15 Millionen Kindern verbessert werden, die weltweit in Haushalten arbeiten. Diese Kinder sollen vor allem nicht auf das Recht auf Schulbildung verzichten müssen. Die Konvention wurde bisher von vier Ländern gebilligt: Uruguay, Philippinen, Italien und Mauritius. In mindestens 48 weiteren Ländern wird der Text derzeit mit Blick auf eine Billigung geprüft.
Bei den Unterzeichnern des offenen Briefes handelt es sich um Organisationen, die sich für Menschenrechte und Rechte der Kinder einsetzen: Amnesty International, Anti-Slavery International, Defence for Children International, Child Rights International Network, Global March against Child Labour, Human Rights Watch, International Domestic Worker Network, International Labor Rights Forum, Plan International e World Vision. (CE) (Agenzia Fides, 27/02/2013)


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