AMERIKA/SURINAME - Bischof von Paramaribo ernannt

Freitag, 12 November 2004

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Papst Johannes Paul II. hat am 12. November 2004 den bisherigen Diözesanadministrator von Paramaribo, Pfarrer Wilhelmus de Bekker, zum neuen Bischof von Paramaribo ernannt.
Der neue Bischof wurde am 27. April 1939 in Helmond (Holland) geboren. Nach dem Jurastudium besuchte er die Katholische Universität Nimwegen, wo er eine Lizenz in Anthropologie erwarb. Nach Abschluss des Studiums ging er nach Suriname, wo er in Catholic Board of Educaton tätig war und sich vor allem für die Bushnegreos und die Amerindi im Landesinneren engagierte. Außerdem leitete er die „Pater Albrink“-Stiftung. In Suriname setzte er unter Leitung des Bischofs seine kirchlichen Studien fort und nahm an einem missionswissenschaftlichen Studienprogramm der Universität Nimwegen teil. 1984 wurde er in Holland zum Priester geweiht und am 25. Mai 1985 wurde er in Paramaribo zum Priester geweiht und in die Diözese inkardiniert. Danach hatte er folgende Ämter inne: Pfarrvikar, Leiter des Catholic Board of Education, Generalvikar und Administrator der Diözese Paramaribo.
Die Diözese Paramaribo (Suriname) wurde 1958 errichtet und ist der Erzdiözese Port of Spain als Suffraganbistum unterstellt. Das Land wurde von den Franziskanern Ende des 17. Jahrhunderts evangelisiert. Die Diözese liegt im Nordosten Südamerikas. Sie hat eine Ausdehnung von 163.820 qkm und 459.281 Einwohner, davon 105.635 Katholiken. Es gibt 31 Pfarreien, 23 Priester (7 Diözesan- und 16 Ordenspriester), 4 Laienbrüder, 11 Ordensschwestern, einen Großen Seminaristen und 114 Katechisten (SL) (Fidesdienst, 12/11/2004 -21 Zeilen, 228 Worte)


Teilen: